Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit der Frage, wie das menschliche Erleben und Verhalten durch lebenslange Lernprozesse entstehen und verändert werden können. Psychische Störungen werden somit als Folge eines ungünstigen Lernens gesehen. Neben dem sichtbaren Verhalten werden in der Therapie schwerpunktmäßig Gedanken, Bewertungen, Gefühle, Meta-Kognitionen, die Lebensgeschichte und Persönlichkeitsfaktoren analysiert, um zu verstehen, wie all diese Elemente sich gegenseitig beeinflussen und verstärken. Ziel der Therapie ist es, ein Verständnis dieser Faktoren zu erhalten und darauf aufbauend gezielt ein neues Denken und Verhalten einzuüben, das günstigere Folgen für die Person hat.
Wir bieten Ihnen professionelle Hilfe an bei
- Adulte ADHS (Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivitäten) – Diagnostik und Behandlung
- Affektiven Störungen wie Depression, Dysthymie, bipolare Störung
- Essstörungen wie Bulimie, Anorexie, Binge-Eating und Adipositas (Übergewicht, auch Beratung und der Erstellung einer psychologischen Stellungnahme im Rahmen von Adipositas-Chirurgie)
- Angststörungen wie die generalisierte Angststörung, Phobien, Panikstörung, Prüfungsängste
- Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen, Traumafolgestörungen nach schwerwiegenden Lebensereignissen wie Krankheit, Scheidung, Unfall, Verlust von nahestehenden Personen
- Somatoformen Störungen: körperliche Beschwerden, bei denen psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen, z.B. Reizdarm, Magen-Darm-Beschwerden, Hautprobleme, häufige Infekte und Entzündungen
- Chronischen Schmerzen wie anhaltende Rückenschmerzen, Kopf- oder Ganzkörperschmerzen, bei denen psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen
- Persönlichkeitsstörungen wie z.B. die abhängige Persönlichkeitsstörung, emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Störung, anankastische Störung, selbstunsicher-vermeidende Störung
- Zwangsstörung wie Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen
- Schlafstörungen ohne organische Ursache (Insomnie)
- Unerfüllter Kinderwunsch