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Aktivität und Bewegung erhöhen, Lebensqualität erhalten
Ein neues Jahr, ein (neuer) Vorsatz: viele Menschen nehmen sich vor, sich wieder mehr zu bewegen und Sport zu machen. Diesen Vorsatz begrüße ich sehr und ermutige alle, sich immer wieder aufzumachen, um mehr Aktivität und Bewegung ins eigene Leben zu bringen. Warum aber ist Sport so wichtig? Das wichtigste Argument: evolutionsbiologisch sind wir Menschen…
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Die Kraft lobender Worte
„Das haben sie super gemacht!“, „Wieder ein Beispiel, dass sie sich nicht unterkriegen lassen“, „Tolle Idee von ihnen, ihnen fällt bestimmt noch mehr ein“, diese und ähnliche Kommentare sind Balsam für die Seele und ich sage sie daher häufig und mit voller Absicht meinen PatientInnen. Diese merken es vielleicht nicht mal bewusst, doch mit der…
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Sich liebevoll beistehen in guten wie in schlechten Zeiten
Sowohl in den Einzelstunden als auch in meinen Nachsorgegruppen berichten Patienten regelmäßig, dass sie wieder mehr unter ihren Symptomen leiden. Dass die Stimmung wieder schlechter ist, sie schlecht schlafen, dass sie leicht erschöpft sind („Dabei habe ich doch kaum was getan“), sie leiden unter Konzentrationsstörungen, negativem Denken, manche berichten von einer Zunahme ihrer Ängste. Fast…
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Stressfrei(er) durch die Weihnachtszeit – Talkrunde beim Deutschlandfunk
Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen ein Stressfaktor und hängt mit großen Erwartungen an das Fest der Liebe zusammen. Der Deutschlandfunk hat hierzu eine Talkrunde gesendet, zu der ich (Claudia Jessen) eingeladen war. Die Sendung kann hier gehört werden: Stressfreie Weihnachten Für mich war es besonders spannend, im Radio mal hinter die Kulissen schauen zu…
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Die Angst vor der Geburt aus Sicht der Mutter
Die Kaiserschnittrate in Deutschland ist weiterhin hoch und liegt bei ca. 31% (www.hebammenverband.de), medizinisch notwendig laut WHO ist eine Rate von ca. 10%. Ein wichtiger psychischer Faktor, der die hohe Rate begünstigt, spielt hierbei die Angst von werdenden Müttern vor der Geburt. Entweder, weil sie bereits eine als traumatisch erlebte Geburt erlebt haben oder weil…
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Der Weg der Achtsamkeit
Achtsamkeit ist die bewusste Aufmerksamkeitslenkung auf den gegenwärtigen Moment. In dieser Haltung kann die Welt durch ganz neue Augen betrachtet werden, denn die achtsame Betrachtung erfolgt beurteilungsfrei. In einer Welt, die sich scheinbar immer schneller dreht und eine Vielfalt an Eindrücken und Reizen bietet, die uns permanent beeinflusst und uns lenkt, passiert es leicht, dass…
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Vergleiche ja – aber bitte nicht mit jedem
Menschen vergleichen sich gern mit anderen Menschen. Mit Kollegen, mit Freunden und Bekannten, aber auch mit Fremden oder Prominenten. Solche Vergleiche können eine Orientierung für das eigene Verhalten, Denken und Fühlen sein, eine Art Richtwert. Sich beispielsweise im Sport oder bei der Arbeit an besonderen Leistungen der anderen zu messen kann Energien freisetzen und motivieren,…
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Vortrag über psychische Störungen bei Schülern auf Lehrertagung
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte uns ins schöne Bad Herrenalb eingeladen, um zum Thema ‚Psychische Störungen bei Schülern‘ zu referieren. Hier fand eine Tagung für BeraterInnen und FortbilderInnen zum Thema Inklusion und Beeinträchtigung statt. Zunächst haben wir exemplarisch einige psychische Störungsbilder wie beispielsweise Essstörungen und affektive Störungen vorgestellt und eine Übersicht über therapeutische Behandlungsmöglichkeiten gegeben. Die…
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Weil ich es mir wert bin – der Selbstwert in der Schematherapie
Der Selbstwert, also der Wert, den sich eine Person selbst zuschreibt, ist ein wichtiger Faktor, wenn es um eine zufriedenstellende Lebensgestaltung geht. Wer sich selbst als wertvollen Menschen sieht, traut sich mehr zu, tritt sicher in sozialen Situationen auf und fühlt sich generell wohler. Kein Wunder also, dass der Selbstwert auch in Psychotherapien eine wichtige…
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Lehrerschulung im Umgang mit psychisch erkrankten Schülern
Die zunehmende Zahl an psychischen Störungen unter den Schülern führt häufig zu Unsicherheiten unter den Lehrkräften: wie und wo kann und sollte man Schüler unterstützen, wo entlasten – und wann muss man auch mal Grenzen aufzeigen. Unter dem Motto ‚Selbstwirksamkeit fördern durch maßvolles fordern‘ haben wir zum wiederholten Mal ein Seminar zum Umgang mit Schülern…